Geschichtliches

Turm mit Glockenstube

Bis 1938 hatte unsere alte Kirche lediglich ein Zweiergeläut.

Margaretha, stammt aus der Zeit um 1400. Die zweite kleinere Glocke war erst nach dem 1. Weltkrieg angeschafft worden und von schlechter Qualität und ungünstiger Tonhöhe.

Im Zuge des Kirchenneubaus 1938/1939 wurde ein Vierergeläute geplant.

Am 22. Oktober 1938 konnte die Glockenweihe stattfinden.

Die vier Glocken sind den Patronen und Nebenpatronen unserer Kirche geweiht: 

Michael, die große Glocke mit dem Ton fis, trägt die Inschrift: Gott sei Dank, der uns den Sieg gegeben hat durch unseren Herrn Jesus Christus.

Maria, die gis-Glocke, zitiert einen Vers aus dem Magnificat (Lukas 2 Vers 46f): Meine Seele erhebet den Herrn, und mein Geist freuet sich Gottes, meines Heilandes.

Margaretha (um 1400)

Margaretha, die alte Glocke mit dem Ton h, hat kein Schriftwort. In gotischer Schrift sind die vier Evangelisten und eine Heilige genannt: Lukas, Markus, Matthäus, S. Johannes et (und) S. Margaretha.

Martin, das Taufglöcklein mit dem Ton cis, hat die Umschrift: Kindlein, liebet euch untereinander.

Das vierstimmige Geläut in der Tonfolge fis - gis - h - cis ergibt die Anfangstöne des Chorals "Christ ist erstanden von der Marter alle".

Im Krieg mußten 1942 drei Glocken abgeliefert werden. Erst 1954 konnte das Geläut wieder identisch ergänzt werden.

Läuteordnung

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