36. Evangelischer Kirchentag und 500 Jahre Reformationsjubiläum

Die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland und die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz wollen 2017 gemeinsam den Kirchentag der deutschen Protestanten ausrichten. Im Jubiläumsjahr der Reformation könne der Kirchentag in Berlin-Wittenberg-Mitteldeutschland ein Ereignis von historischer Bedeutung werden, schreiben die mitteldeutsche Landesbischöfin Ilse Junkermann und der Berliner Bischof Markus Dröge in einem Brief an den Präsidenten des Deutschen Evangelischen Kirchentags, Gerhard Robbers.

Die beiden Landeskirchen würden sich sehr auf die Möglichkeit freuen, in der Bundeshauptstadt und im Kernland der Reformation einen Kirchentag feiern zu können, betonen die Unterzeichner des Briefes. Berlin biete gute Rahmenbedingungen für die Ausrichtung eines Kirchentages und für dessen gesellschaftspolitischen Stellenwert. Die politische Verantwortlichen in Berlin, Sachsen-Anhalt und Thüringen hätten bereits "sehr großes Interesse und Unterstützung" signalisiert, hieß es.

35. Evangelischer Kirchentag in Stuttgart 3. bis 7. Juni 2015

Alle zwei Jahre zieht der Kirchentag eine Stadt fünf Tage lang in seinen Bann. Über 100.000 Menschen jeden Alters, unterschiedlicher Religionen und Herkunft kommen zusammen, um ein Fest des Glaubens zu feiern und über die Fragen der Zeit nachzudenken und zu diskutieren. Der Kirchentag lädt ein, sich einzumischen. Er gibt nicht vor, was richtig oder falsch ist, sondern eröffnet einen offenen und streitbaren Dialog – ob vor 1989 im Ost-West-Konflikt, während der Debatten um die Nato-Nachrüstung in den 1980er Jahren oder gegenwärtig zu Weltwirtschaft und sozialer Gerechtigkeit. So ist der Kirchentag ein gesellschaftliches Forum der Diskussion und Gemeinschaft. Dafür stehen auch viele Persönlichkeiten, die dem Kirchentag ein Gesicht geben.

Vom 3. - 7. Juni 2015 fand der 35. Deutsche Evangelische Kirchentag zum 4. mal nach 1952 (Wählt das Leben), 1969 (Hunger nach Gerechtigkeit) und 1999 (Ihr seid das Salz der Erde) in Stuttgart statt, mit diesem Plakatmotiv. Ein Suchfeld, entnommen der medialen Alltagskultur, verweist auf die menschliche Suche nach Leben, Sinn, Glauben, Gott, richtungsweisenden Antworten, ... " Das kleine Kreuz darin zeigt, dass wir nicht im luftleeren Raum suchen, sondern im Kontext der christlichen Botschaft", so Landesbischof July.

34. Evangelischer Kirchentag in Hamburg

Vom 1. bis 5. Mai 2013 fand in Hamburg der 34. Deutsche Evangelische Kirchentag statt.          Rund 100 000 Menschen waren dabei. Am Kirchentag teilnehmen, das heißt den Kirchentag besuchen und erleben, am besten gleich die ganzen fünf Tage lang. Rund die Hälfte der Teilnehmenden werden beim Kirchentag auch mitwirken, mit einem Stand auf dem Markt der Möglichkeiten, als Musikerin (unsere Posauenchor ist natürlich auch wieder dabei), Kleinkünstler oder mit einer Gottesdienstwerkstatt.  

Wer bei der Organisation des Ereignisses Kirchentag helfen will, kann das ebenfalls tun, zum Beispiel als Dolmetscherin oder Shopverkäufer. Helfergruppen kommen vor allem aus Pfadfinderverbänden. Während des Kirchentages können Sie an verschiedenen Orten unterkommen, zum Beispiel in gastfreundlichen Privat- und Gemeinschaftsquartieren.  

Auf dem Weg zum Kirchentag finden Sie im Internet verschiedene Möglichkeiten, sich selbst oder ihre Gemeinde schon vorher auf den Kirchentag vorzubereiten.

Mit Spenden unterstützen können Sie den Kirchentag jederzeit.

Schon Tradition ist die Teilnehme unseres Posaunenchors am Kirchentag. Er hat wieder Pfarrerin und Botschafterin für das Reformations-Jubiläum 2017 Frau Prof. Dr. Käßmann bei ihrer Bibelarbeit "musikalisch" unterstützt.

33. Evangelischer Kirchentag in Dresden

Wie immer seit 1979 besuchte der Genkinger Posaunenchor den evangelischen Kirchentag. Vom 1. bis 5. Juni 2011 stand die Sächsische Hauptstadt Kopf. Bei herrlichem Wetter konnten die rund 120.000 Besucher des evangelischen Kirchentags Dresden genießen. In bewährter Weise brachte uns Rolf Kirschbaum sicher ans Ziel: Eine Berufs-, Grund-  und Hauptschule im Süd-Osten Dresdens. Nachdem wir uns auf zwei Klassenzimmer aufgeteilt hatten ging das große Luftmatratzenaufpusten los. Von einer einfachen Iso-Matte bis zum selbstaufblasenden, rückenfreundlichen, 50 cm hohen Luftbett war alles dabei.

Da dies etwas länger dauerte haben wir leider den Eröffnungsgottesdienst verpasst. Per S-Bahn machten wir uns also zum Abend der Begegnung auf, der bei gigantischer Kulisse entlang dem Elbufer stattfand. Höhepunkt war das Lichtermeer, bestehend aus  100.000 Kerzen. 

Um in der Turnhalle, die sehr an ein Gewächshaus erinnerte, noch mit warmem Wasser duschen zu können, standen wir tagtäglich vor 6 Uhr auf. Nachdem jeder die Herausforderungen der Dusche gemeistert hatte (die Männerumkleidekabine hatte keine Tür; nur jede dritte Brause förderte warmes Wasser) konnte der Tag beginnen.

Das Kirchentagsprogramm bot für jeden interessante Angebote. 

Von Comedy-Veranstaltungen mit Duo Camillo über Podiumsdiskussionen zum Thema „da wird auch Dein Herz sein“, Bibelarbeiten von Eckhardt von Hirschhausen bis hin zu vielen Konzerten (klassisch, brass, a-capella, …) war alles dabei.

Auch gemeinsam hatten wir einige Einsätze. Zusammen mit dem Posaunenchor aus Dettenhausen begleiteten wir wieder Margot Käßmann bei ihrer Bibelarbeit zum Thema „Seligpreisungen“ und spielten noch einige spontane Ständchen - unter anderem vor dem Wahrzeichen Dresdens: der Frauenkirche. Vollen Einsatz brachten wir auch zusammen mit KMD Ingo Bredenbach beim offenen Singen. 

Allabendlich traf sich dann der gesamte Chor im Biergarten am Königsufer. Dort wurden Erlebnisse und Programmtipps für den nächsten Tag ausgetauscht.

Wie schon die Tage zuvor war auch beim traditionellen Abschlussgottesdienst strahlender Sonnenschein. Voll neuer Eindrücke & toller Erlebnisse kamen wir am Sonntagabend wieder wohlbehalten zuhause an.

 

2. Ökumenischer Kirchentag in München

Weit über 100.000 Teilnehmende wurden zum 2. Ökumenischen Kirchentag vom 12. bis 16. Mai 2010 in München erwartet.

Unter dem Motto "Damit ihr Hoffnung habt" haben Menschen aus Deutschland und der ganzen Welt über ihre Verantwortung und ihre Rolle als Christen in der Welt diskutiert, gemeinsam gefeiert und sind für ökumenische Gemeinschaft unter allen christlichen Konfessionen eingetreten.

Auch unser Posaunenchor hat aktiv teilgenommen:

Er musizierte bei Veranstaltungen von:

  • Margot Käßmann (Bibelarbeit)
  • Friedhilde Trüün (Offenes Singen)    und
  • Ingo Bredenbach (Offenes Singen)